Bereits die erste Runde des Moot Courts im Strafrecht, initiiert und organisiert von Prof. Hoven, Universität Leipzig, und Prof. Mitsch, Universität Potsdam, war ein voller Erfolg. Letzten Freitag, dem 15.01.2021, richtete der Lehrstuhl von Prof. Dr. Dr. Rostalski für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln gemeinsam mit dem OLG Köln den zweiten bundesweiten Moot Court im Strafrecht aus.
Die studentischen Teams aus ganz Deutschland mussten zu einem Sachverhalt Stellung beziehen, der sich unter anderem mit den strafrechtlichen Herausforderungen der Digitalisierung sowie dem Wirtschafts- und Medizinstrafrecht befasste. Dabei nahmen jeweils in zufällig geloster Paarung zwei Studierende die Position der Staatsanwaltschaft und zwei Studierende die Position der Verteidigung ein. Die Studierenden wurden durch Angehörige ihrer Universität betreut.
Der Moot Court wurde vor einer hochkarätig besetzten Jury von Praktikern aus der Justiz ausgetragen. Neben den Kollegen Prof. Dr. Tsambikakis und Dr. Kessler urteilten Dr. Gazeas, Dr. Reckmann, Frau Blazevska-Gkiztavidis, Dr. Wilke, Dr. Mertens, Frau Boyke, Dr. Moewes sowie Dr. Winkel.
In das Finale eingezogen sind die Teams aus Berlin (Anklage) und Tübingen (Verteidigung). Diese lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, das ganz knapp das Team aus Berlin für sich entscheiden konnte. Nach vielen guten Argumenten klang die Veranstaltung mit einer gemeinsamen Siegerehrung und einem interessanten Gastvortrag aus. Die Sieger des Moot Courts freuten sich über JuS-Jahresabonnements und Buchpreise.
Der Moot Court wurde unter anderen von der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, der WisteV und dem Nomos Verlag gefördert. Wir freuen uns schon jetzt auf einen dritten bundesweiten Moot Court im Strafrecht im nächsten Jahr.
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Prof. Dr. Michael Tsambikakis Dr. Karolina Kessler